Wernstadt - Gottesberg (Verneřice-Boí vrch) - Wallfahrtskirche der Höchsten Dreieinigkeit
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Vladimír KrausWallfahrtskirche der Höchsten Dreieinigkeit in Wernstadt - Gottesberg wurde 1732 bis 1733 gebaut und 1735 um einen Vorraum und zwei Räume am Eingang erweitert. Im gleichen Jahr kam eine Einsiedelei hinzu. 1737 erfolgte der Bau eines Kreuzgangs, der im 19. Jh. wieder abgerissen wurde.
Das Hauptgebäude war umgeben von kleineren kreisrunden Galerie mit einer kleinen rechteckigen Kapelle und einen breiten Vorraum, der die Front bildete. Die zylindrische Mitte wurde durch Rahmen mit Segmentfenstern gegliedert, am Dach mit einer Laterne. Die Galerie war glatt, mit viereckigen Fenstern. Die Front mit zwei seitlichen Palastraden und rechteckigen Portal und vier rechteckigen Fenstern war mit einem Flügelschild abgegrenzt. Seitlich befanden sich die Eingänge.
Über dem Schild erstreckte sich ein polygames Türmchen. Der zentrale, zylindrische Raum mit vier Pilastren uns einem Sims enthielt eine Kuppel. Seitlich und hinter dem Altar befanden sich viereckige mit Segmenten versehene Eingänge in die Galerie und darüber rechteckige Segmentfenster. Dieser Raum war in seiner ganzen Breite offen und diente gleichzeitig als Eingang zum hölzernen Kirchenchor.
Nach 1945 verfiel die Kirche genauso wie andere religiöse Bauten der Gegend. Erhalten blieb lediglich die Altararchitektur, Bilder und Statuen wurden zerstört. In der Galerie blieben die Barockbildnisse des Hl. Josef, Johann Nepomuk und andere erhalten. Vor der Kirche befand sich eine Christusstatue am Olivetsberg.
1970 wurde beschlossen die Kirche nicht mehr zu renovieren. Am 16.1.1975 wurde sie gesprengt.
Eingegeben: 16.1.2007